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»Sarah Grobner«
Unvergessliche Impressionen vom Muttertag 2003:Jetzt ist es soweit - dank Kindergarten sind wir ab nun in der gesellschaftlich organisierten Muttertagsmaschinerie drin. Die Kindergartentante bestimmt, was geschieht. "Die Tante hat gsagt, die Mama darf ausschlafen und ich mach eine Torte und der Papa und ich machen Frühstück. Und ich hab ein Geschenk, aber das darfst du nicht verraten, Mama. Und das ist dein Festtag!" Sprach Sarah. Um 7 Uhr früh rüttelt sie mich gewaltsam wach: "Mama, wach auf, du darfst heute ausschlafen, du darfst nicht aufstehen." Na gut, telefonisch frage ich 1 1/2 Stunden später unten an ob ich bitte endlich geweckt werde, ich habe Hunger. Dann versucht Sarah ein Muttertagsgedicht und Lied, aber das ist selbst ihr zu blöd, sie holt die Gitarre und macht einen Muttertagsrap der um Häuser besser ist. Zu Mittag - ein Schläfchen. Plötzlich fahre ich hoch, ich hab lang nichts von Sarah gehört. Sie ist im Bad, hat den Topf hervorgekramt, warum auch immer - in denselben gekackt, wollte dann alles ins Klo kippen, doch es klebte fest . Also Topf und Inhalt ins Waschbecken, nachdem alles Klopapier aufgebraucht war, Versuch, mit dem Klobesen den Inhalt ins Klo zu befördern. Da komme dann ich dazu. Als ich das Bad geputzt und aufgewaschen habe, ist sie wieder weg. Hat sich im oberen Bad eingesperrt. Hat die Nagelschere gefunden und schneidet erstmals selbst die Zehennägel. Das geht wenigstens ohne gröbere Verluste ab. Später telefoniere ich - "Mama, der Jakob hat einen Zeck." - "Laß ihn, ich komm später, ich telefoniere." - "Mama, der Jakob blutet." - hastiges Gesprächsende. Wozu warten, Sarah hat gleich selbst operiert. Ich verarzte Kater Jakob. "Wo ist der Zeck jetzt?" - "Hab ich weggeschmissen." - "Wohin?" - "Eh ins Wohnzimmer". Also das ganze Wohnzimmer saugen. Dann sind wir im Garten. Wir legen Bohnen in die Erde. Danach spielt Sarah alleine. Dann bemerke ich erst, daß sie den Rest der Packung im gesamten Garten vergraben hat. Schließlich geht sie ins Haus. Als ich nachkomme um Abendessen zu machen, hat sie sich unter einer Pappschachtel versteckt und mampft mit einem Eßlöffel eine Familienpackung Eis, die sie aus der Tiefkühltruhe gefladert hat. Rauschendes Finale der Familienidylle. Webtips:
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Version vom 2016-01-08 17:04:13 von Admin
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